Fachbegriffe für die
EAV und die Bioresonanz

Was hat es mit einer Bioresonanz Modulationsmatte oder Magnetfeldmatte (Flachspule) auf sich?

Falls Sie sich für Bioresonanz-Zubehör interessieren, werden Ihnen gelegentlich Modulations-Flachspulen oder Modulationsmatten oder Bioresonanz-Magnetfeldmatten eines Herstellers auffallen.

 

Aufbau der Flachspule

Aufbau der Flachspule

 

 

Das Prinizp

Falls dabei ein Angebot sein sollte, wo Sie diese Geometrie wiederfinden (inzwischen werden aber diese Vorrichtungen in undurchsichtigem Plastik angeboten), wäre es empfehlenswert vor dem Kauf ein Physik-Buch oder Wikipedia zu konsultieren. Warum?

Nun, legen wir ganz einfach mal eine elektrische Spannung an die „Spule“ an und sehen dann, was passiert.

Dazu brauchen wir die „Korkenzieherregel“ aus der Elektrotechnik. Falls Sie die Regel nicht schon in der Schule gelernt haben, finden Sie im Internet (z. B. www.wikipedia.de und vielen anderen Quellen) anschauliches Material dazu.

 

Feldverteilung in der Magnetmatte

Feldverteilung in der Magnetmatte

Wenn Strom fließt

Der elektrische Strom fließt nun im Mäander vom einen Eingangsdraht zum anderen. Dabei fällt sofort auf, dass der Strom in der vertikalen Richtung immer entgegengesetzt fließt (rote Pfeile). In der horizontalen Richtung fließt er im Beispiel kontinuierlich von links nach rechts (ändert also seine Richtung nicht).

Das hat Konsequenzen!

Der Strom erzeugt ein Magnetfeld, das entsprechend der Korkenzieherregel eine bestimmte Richtung hat. Da der Strom, im Vertikalen in entgegengesetzte Richtung fließt, hat auch das Magnetfeld im Aufwärts- und Abwärts-Pfad eine entgegengesetzte Richtung.

 

Nullfelder in der Magnetfeldmatte

Nullfelder in der Magnetfeldmatte

Kein Magnetfeld

Magnetfelder, welche eine entgegengesetzte Richtung haben, heben sich gegenseitig auf. Die Konsequenz ist, dass in den vertikalen Pfaden das Magnetfeld NULL ist.
Diess veranschaulicht die folgende Grafik.

Die Teile der „Flachspule“, die ein Magnetfeld erzeugen, sind lediglich die horizontalen Anteile, denn hier ist das Magnetfeld in der selben Richtung angeordnet.

Das hat eine weitere Konsequenz.

Nachdem die vertikalen Anteile kein Magnetfeld erzeugen, kann man sie auch weglassen. Sinngemäß können wir die horizontalen Drahtstücke zusammenschieben. Dies veranschaulicht die nächste Grafik.

 

Matte reduziert auf einen Draht

Die Matte reduziert auf einen Draht

 

 

Es bleibt ein “Draht”

Was also von der „Flachspule“, die etwas modulieren soll (!), übrigbleibt, ist nichts anderes als ein Stück Draht.

Zusammenfassung:

  • Ob solch ein Stück Draht für die Bioresonanz irgend einen Sinn macht, muss jeder für sich entscheiden. Im Endeffekt ist es nichts anderes, als ein Kurzschluss der Anschlussbuchsen mit einem Draht.
  • Wenn jemand dafür aber erheblich mehr als €20,- verlangt oder zahlt, so erscheint das mehr als bedenklich…..
  • Wenn jemand behauptet, man könne damit eine Magnetfeld-Anwendung durchführen, so spricht das unserer Meinung nach nicht für eine angemessene Qualifikation.